"Atmen" ist ein österreichisches Drama aus dem Jahr 2011, das von Karl Markovics geschrieben und inszeniert wurde. Der Film erzählt die Geschichte von Roman Kogler, einem 19-jährigen Strafgefangenen, der im Gefängnis eine Ausbildung zum Bestatter macht.
Roman leidet an Atemproblemen und wird regelmäßig von einem Gefängnisarzt untersucht. Als der Arzt bei ihm Krebs diagnostiziert, wird Roman vor eine existenzielle Herausforderung gestellt. Er möchte trotz der Krankheit sein Leben in den Griff bekommen und besseren Umgang mit anderen Menschen lernen.
Der Film wird von Thomas Schubert in der Hauptrolle des Roman Kogler verkörpert. Der Schauspieler gewann für seine Leistung den Silbernen Bären als bester Darsteller bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin 2011.
"Atmen" behandelt Themen wie Pflichtbewusstsein, Verlust, Tod und den Versuch, einen neuen Anfang zu machen. Er gibt auch einen Einblick in das österreichische Gefängnissystem und beleuchtet die Schwierigkeiten, die Strafgefangene bei der Resozialisierung haben.
Der Film wurde von der Kritik positiv aufgenommen und erhielt mehrere Auszeichnungen bei internationalen Filmfestivals. Er ist bekannt für seine ruhige Erzählweise, die Nuancen der Hauptfigur und die intensive Darstellung des Gefängnislebens.
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